Eingebettet in die schöne Hügellandschaft des
vorderen bayerischen Waldes liegt der Thannhof
bei Zell zwischen Regensburg und Cham an der
"alten" Bundesstraße B16.
So schön die Landschaft hier auch ist,
landwirtschaftlich ist dieses Gebiet nur schwer zu
bewirtschaften.
Bis zum Jahre 2003 wurde der Thannhof als
Milchvieh- und Bullenmastbetrieb geführt.
Man war also nur Lieferant für Molkerei und
Schlachthof.
Da der Preisverfall bei Milch und Fleisch nicht mehr
aufzuhalten war, wurde im Jahr 2012 auf
Mutterkuhhaltung
mit Rindern der Rasse "Deutsche Angus"
umgestellt.
Mutterkuhhaltung ist eine der natürlichsten
Formen der Rinderhaltung.
Die Kälber bleiben nach der Geburt etwa 9-10
Monate bei ihrer Mutter und werden von dieser
gesäugt.
Mutterkühe werden also nicht mehr vom
Menschen, sondern vom Kalb gemolken, so wie
es die Natur eigentlich vorsieht.
Durch die Milch wachsen die Kälber rasch, auch
ohne hohe Kraftfuttergaben.
Im Sommer befinden sich unsere Mutterkühe mit
ihren Kälbern auf einer sogenannten
Kurzrasenweide.
Wie der Name schon sagt, wird hier das Gras
immer sehr kurz gehalten, damit dieses
energiereich und wiederkäuergerecht ist.
Für den Winter steht den Tieren ein ausreichend
großer Laufstall mit Auslauffläche ins freie zur
Verfügung.
Anbindehaltung gibt es bei uns schon lange nicht
mehr.
Das Winterfutter besteht hauptsächlich aus Heu,
Stroh und Grassilage, welches von uns selber
produziert wird.
Dazu gibt es bei Bedarf noch etwas Kraftfutter in
Form von Getreideschrot, ebenfalls aus dem
eigenem Betrieb.
Die Entscheidung fiel deshalb auf diese Rasse, da
diese eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich
bringt:
•
Leichtkalbigkeit
•
Gutartigkeit
•
von Natur aus Hornlos
usw.
Vor allem aber stand die vorzügliche
Fleischqualität im Vordergrund.